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   OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21   

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OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21 (https://dejure.org/2022,272)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 03.01.2022 - 4 B 340/21 (https://dejure.org/2022,272)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 03. Januar 2022 - 4 B 340/21 (https://dejure.org/2022,272)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Sachsen

    VwGO § 123 Abs. 1 Satz 1, SächsGemO § 24 Abs. 1, SächsGemO § 24 Abs. 3 Satz 1
    Einstweilige Anordnung; Sicherungsanordnung; Bürgerentscheid; subjektives öffentliches Recht abstimmungsberechtigter Gemeindebürger; Ausübung des Stimmrechts; Abstimmungsergebnis; Zahl der Stimmberechtigten

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerfG, 23.09.2021 - 2 BvR 1144/21

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung von Rechtsschutz im

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21
    Einstweilige Anordnungen zur Sicherung eines Anspruchs auf (ordnungsgemäße) Durchführung eines Bürgerentscheids (vgl. § 25 Abs. 4 Satz 4 SächsGemO) kommen jedoch nur zugunsten der Antragsteller eines zulässigen Bürgerbegehrens i. S. v. § 25 Abs. 1 SächsGemO in Betracht (vgl. BVerfG, Beschlüsse v. 23. September 2021 - 2 BvR 1144/21 -, juris Rn. 17, u. v. 22. Februar 2019 - 2 BvR 2203/18 -, juris Rn. 22, 24; SächsOVG, Beschlüsse v. 27. Januar 2010 - 4 B 300/09 -, juris Rn. 9, und v. 6. Februar 1997 - 3 S 680/96 -, NVwZ-RR 1998, 253; Rehak, in: Quecke/Schmid, SächsGemO, Stand: VII/2012, § 24 Rn. 29; Leukart, Das Bürgerbegehren und der Bürgerentscheid in der Sächsischen Gemeindeordnung, 2012, S. 268 ff., m. w. N.), nicht jedoch zugunsten eines jeden abstimmungsberechtigten Gemeindebürgers.

    Daher bedarf es auch keiner anderen verfassungs- oder europarechtskonformen Auslegung der Sächsischen Gemeindeordnung, weil in den Grenzen des Grundgesetzes und des Unionsrechts der Gesetzgeber selbst und damit das einfache Recht darüber befindet, ob und unter welchen Voraussetzungen dem Einzelnen subjektive öffentliche Rechte zustehen und welchen Inhalt sie haben (so zuletzt zum Bürgerbegehren in Schleswig-Holstein: BVerfG, Beschl. v. 23. September 2021 - 2 BvR 1144/21 -, juris Rn. 19).13 Der nach der Sächsischen Gemeindeordnung bei Bürgerentscheiden auf die unbeeinträchtigte Ausübung ihres eigenen Stimmrechts begrenzte Anspruch abstimmungsberechtigter Bürger verstößt aufgrund dessen weder gegen den aus dem einfachen Recht folgenden Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) noch ist diese Begrenzung geeignet, ihre Ansprüche auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) und ein faires Verfahren (Art. 6 Abs. 1 EMRK) zu verletzen.

  • BVerfG, 22.02.2019 - 2 BvR 2203/18

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde betreffend die Zulässigkeit eines

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21
    Einstweilige Anordnungen zur Sicherung eines Anspruchs auf (ordnungsgemäße) Durchführung eines Bürgerentscheids (vgl. § 25 Abs. 4 Satz 4 SächsGemO) kommen jedoch nur zugunsten der Antragsteller eines zulässigen Bürgerbegehrens i. S. v. § 25 Abs. 1 SächsGemO in Betracht (vgl. BVerfG, Beschlüsse v. 23. September 2021 - 2 BvR 1144/21 -, juris Rn. 17, u. v. 22. Februar 2019 - 2 BvR 2203/18 -, juris Rn. 22, 24; SächsOVG, Beschlüsse v. 27. Januar 2010 - 4 B 300/09 -, juris Rn. 9, und v. 6. Februar 1997 - 3 S 680/96 -, NVwZ-RR 1998, 253; Rehak, in: Quecke/Schmid, SächsGemO, Stand: VII/2012, § 24 Rn. 29; Leukart, Das Bürgerbegehren und der Bürgerentscheid in der Sächsischen Gemeindeordnung, 2012, S. 268 ff., m. w. N.), nicht jedoch zugunsten eines jeden abstimmungsberechtigten Gemeindebürgers.
  • OVG Niedersachsen, 07.05.2009 - 10 ME 277/08

    Inhalt und Umsetzung eines Bürgerentscheids

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21
    Abstimmungsberechtigte Bürger haben, wie das Verwaltungsgericht richtig ausführt, gemäß § 24 Abs. 1 SächsGemO als eigenes subjektives Recht lediglich Anspruch auf Ausübung ihres Stimmrechts, das durch die Art und Weise der Durchführung des Bürgerentscheids nicht beeinträchtigt werden darf (vgl. OVG NRW, Urt. v. 27. Juni 2019 - 15 A 2503/18 -, juris Rn. 62; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 4. September 2013 - 10 A 10525/13 -, juris Rn. 3; NdsOVG, Beschl. v. 7. Mai 2009 - 10 ME 277/08 -, juris Rn. 17).
  • BVerfG, 05.03.1974 - 1 BvR 712/68

    Schallplatten

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21
    Denn beide Verfahrensgarantien betreffen erst das Verfahren vor, Art. 6 Abs. 1 EMRK auch das Verfahren über den Zugang zum Gericht, nicht aber die Frage, in welchem Umfang das materielle Recht Betroffenen eigene subjektive Rechte einräumt (vgl. zu Art. 103 Abs. 1 GG: BVerfG, Urt. v. 5. März 1974 - 1 BvR 712/68 -, juris Rn. 35, und Beschl. v. 14. Oktober 1969 - 1 BvR 30/66 -, juris Rn. 44; zu Art. 6 Abs. 1 EMRK: Schmidt- Aßmann/Schenk, in Schoch/ Schneider, VwGO, 41. EL Juli 2021, Einl. Rn.136, m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2019 - 15 A 2503/18

    Bürgerentscheid "Kurfürstenbad bleibt!" muss nicht wiederholt werden

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21
    Abstimmungsberechtigte Bürger haben, wie das Verwaltungsgericht richtig ausführt, gemäß § 24 Abs. 1 SächsGemO als eigenes subjektives Recht lediglich Anspruch auf Ausübung ihres Stimmrechts, das durch die Art und Weise der Durchführung des Bürgerentscheids nicht beeinträchtigt werden darf (vgl. OVG NRW, Urt. v. 27. Juni 2019 - 15 A 2503/18 -, juris Rn. 62; OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 4. September 2013 - 10 A 10525/13 -, juris Rn. 3; NdsOVG, Beschl. v. 7. Mai 2009 - 10 ME 277/08 -, juris Rn. 17).
  • BVerfG, 16.09.2010 - 2 BvR 2349/08

    Keine Verletzung der Rechtsschutzgarantie (Art 19 Abs 4 S 1 GG) durch Ablehnung

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21
    Diese Auslegung des § 24 SächsGemO verletzt weder den Justizgewährleistungsanspruch (Art. 19 Abs. 4 GG) noch begegnet sie sonst verfassungsrechtlichen Bedenken (so zu § 24 SächsGemO bereits: BVerfG, Beschl. v. 16. September 2010 - 2 BvR 2349/08 -, juris Rn. 35 ff., insbes. Rn. 36; vorgehend: SächsOVG, Beschl. v. 12. Februar 2008 - 4 B 16/08 -, juris Rn. 2 sowie VG Dresden, Beschl. v. 18. Dezember 2007 - 4 K 1911/07 -, n. v.; ebenso: Rehak a. a. O. Rn. 28a).
  • BVerfG, 14.10.1969 - 1 BvR 30/66

    'Der Demokrat'

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21
    Denn beide Verfahrensgarantien betreffen erst das Verfahren vor, Art. 6 Abs. 1 EMRK auch das Verfahren über den Zugang zum Gericht, nicht aber die Frage, in welchem Umfang das materielle Recht Betroffenen eigene subjektive Rechte einräumt (vgl. zu Art. 103 Abs. 1 GG: BVerfG, Urt. v. 5. März 1974 - 1 BvR 712/68 -, juris Rn. 35, und Beschl. v. 14. Oktober 1969 - 1 BvR 30/66 -, juris Rn. 44; zu Art. 6 Abs. 1 EMRK: Schmidt- Aßmann/Schenk, in Schoch/ Schneider, VwGO, 41. EL Juli 2021, Einl. Rn.136, m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 08.07.2016 - 4 B 366/15

    Einstweiliger Rechtsschutz; Stadtrat; Veröffentlichung von Sitzungsunterlagen

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21
    Soweit sie am 27. September 2021 erstmals vorgetragen hat, vorläufigen Rechtsschutz entgegen der Annahme des Verwaltungsgerichts nicht im eigenen Namen, sondern als Vertreterin der Bürgerinitiative beantragt zu haben, ist dies wegen der auf die fristgerecht vorgebrachten Beschwerdegründe beschränkten Prüfung im Beschwerdeverfahren (§ 146 Abs. 4 Satz 3 und 6 VwGO) nicht zu berücksichtigen (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 8. Juli 2016 - 4 B 366/15 -, und v. 18. Juli 2019 - 5 B 451/18 -, jeweils juris Rn. 4).
  • OVG Sachsen, 12.02.2008 - 4 B 16/08

    Kein Anspruch aus Bürgerentscheid gegen Heizkraftwerk Leppersdorf

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21
    Diese Auslegung des § 24 SächsGemO verletzt weder den Justizgewährleistungsanspruch (Art. 19 Abs. 4 GG) noch begegnet sie sonst verfassungsrechtlichen Bedenken (so zu § 24 SächsGemO bereits: BVerfG, Beschl. v. 16. September 2010 - 2 BvR 2349/08 -, juris Rn. 35 ff., insbes. Rn. 36; vorgehend: SächsOVG, Beschl. v. 12. Februar 2008 - 4 B 16/08 -, juris Rn. 2 sowie VG Dresden, Beschl. v. 18. Dezember 2007 - 4 K 1911/07 -, n. v.; ebenso: Rehak a. a. O. Rn. 28a).
  • OVG Niedersachsen, 20.02.2001 - 10 L 2705/99

    Klage gegen negativen Bürgerentscheid - Klagebefugnis

    Auszug aus OVG Sachsen, 03.01.2022 - 4 B 340/21
    Denn aus ihrem Vorbringen folgt nicht, dass sie ihr eigenes Stimmrecht nicht frei wahrnehmen konnte oder ihre Stimme nicht gleichermaßen gezählt und an demselben Zustimmungsquorum gemessen wurde, wie andere Stimmen, so dass sie nicht behauptet, in ihrem eigenen subjektiven Recht gemäß § 24 Abs. 1 SächsGemO auf Ausübung ihres Stimmrechts beim Bürgerentscheid verletzt zu sein (vgl. NdsOVG, Urt. v. 20. Februar 2001 - 10 L 2705/99 -, juris Rn. 31 f.; zum Zähl- und Erfolgswert der Stimmen bei Bürgerentscheiden allgemein: BayVerfGH, Entsch. v. 21. Dezember 2015 - Vf. 14-VII- -, juris Rn. 31).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.09.2013 - 10 A 10525/13

    Klage gegen Bürgerentscheid in Limburgerhof erfolglos

  • OVG Sachsen, 06.02.1997 - 3 S 680/96

    Vorläufige Rechtssicherung; Bürgerentscheid; Kommunalrechtliches

  • OVG Sachsen, 27.01.2010 - 4 B 300/09

    Eingliederungsvereinbarung, Bürgerbegehren, Antragsbefugnis

  • VG Dresden, 18.12.2007 - 4 K 1911/07

    Umsetzung eines Bürgerentscheids kann vom einzelnen Bürger nicht eingeklagt

  • OVG Sachsen, 18.07.2019 - 5 B 451/18

    Zum Prüfungsmaßstab im vorläufigen Rechtsschutz gegen eine Pfändungs- und

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